Im Jahr 2000 gegründet, zeichnet die TU Dresden Aktiengesellschaft entscheidend für den Wissens- und Technologietransfer der TU Dresden in die Wirtschaft verantwortlich. Sie ist deutschlandweit die umfangreichste Verwertungsgesellschaft einer Universität und hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer weit über die Grenzen Sachsens hinaus agierenden Unternehmensgruppe entwickelt.
»Die Gründung der TU Dresden Aktiengesellschaft (TUDAG) war wirklich ein genialer Schachzug!«, würdigt der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer die Erfolgsgeschichte. »Dadurch ist es der TU Dresden gelungen, zahlreiche Ausgründungen, Start-ups, die guten Erkenntnisse schnell in den Markt zu bringen und damit den Wirtschaftsstandort Dresden und Sachsen zu stärken. Ein herzliches Dankeschön dafür all jenen, die an der Erfolgsgeschichte in den letzten 20 Jahren mitgewirkt haben.«
Unter dem Dach der TUDAG finden sich über 30 Unternehmen und Firmenbeteiligungen mit den unterschiedlichsten Profilen – wie z.B. die Dresden International University (DIU), das TU Dresden Institute of Advanced Studies (TUDIAS), die Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer (GWT), die Verkehrsunfallforschung (VUFO), das 5G Lab Germany, der Automotivsektor mit AMFD und IAM, sowie die Beteiligung an Firmen wie Heliatek, CARBOCON, SENORICS und anderen. Während die DIU das weite Feld von Weiter- und Fortbildungsangeboten inclusive internationalen Studiengängen abdeckt, steht die GWT vor allem dafür, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Innovationen den Weg bis zur Anwendung in der Praxis zu bahnen.
Allen Unternehmen der TUDAG ist gemeinsam, dass sie eng am Markt agieren, dafür sorgen, dass Wissen und Erfindungen schnell in die Praxis gelangen und dass Gewinne über die Gesellschaft von Freunden und Förderern letztlich an die TU Dresden zurückfließen. Kurz gesagt, Know-how aus der TU Dresden wird über die TUDAG so vermarktet, dass die Gewinne der Universität zugutekommen. Ein erfolgreicher Kreislauf, der in dieser Form bundesweit einzigartig ist.
Änderungen im Management gab es im Oktober 2020, als die drei neuen Vorstände Prof. Hans Müller-Steinhagen, Prof. Jacques Rohayem und Udo Werner ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Am 8. Januar 2021 sind sie genau 100 Tage im Amt und stellen sich zu diesem Anlass gemeinsam mit dem bisherigen Vorstand Ulrich Assmann im Rahmen einer Talkrunde den Fragen von Dresden-Fernsehen. Thematisiert werden die Erfolge der Vergangenheit ebenso wie Strategie, Ziele und Visionen für die nächsten Jahre.
Quelle: Sachsen TV · Januar 2021